- #1 Die Zustimmung wird erweitert
- #2 Sicherheitsverletzungen
- #3 Starke Rechte der Dateneigentümer
- Schlussfolgerung
Das Internet der Dinge (IoT) bezieht sich auf Objekte und Geräte, die in der Lage sind, eine autonome Datenkommunikation miteinander zu führen. Unternehmen setzen die Möglichkeiten von IoT ein, um Daten zu sammeln, zu analysieren und auf der Grundlage der gesammelten Informationen wertvermehrende Handlungen abzuleiten. Dank der stetigen Weiterentwicklung der Chiptechnologie können so gut wie alle Produkte in IoT-Geräte umgewandelt werden. Wir wissen bereits, dass die Welt, in der wir heute leben, Daten mehr als alles andere schätzt. Große Datenanalysen, künstliche Intelligenz und Robotik sind alles neue Technologien, die unsere Zukunft prägen werden – von der Art und Weise, wie wir arbeiten, bis hin zur Art und Weise, wie wir Entscheidungen treffen und vieles mehr. Angesichts der Tatsache, dass neue Technologien das digitale Ökosystem überfluten, stellen sich wichtige Fragen hinsichtlich der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Ein Unternehmen, das im Ökosystem des Internets der Dinge operiert, sollte die Neuerungen der EU-Datenschutzverordnung nicht ignorieren. DSGVO Vorschriften verlangen von den Herstellern von IoT-Geräten die Einhaltung neuer Regulierungsprotokolle. IoT-Cloud-Plattformen müssen einer Reihe neuer rechtlicher Verpflichtungen folgen und Anwendungsentwickler müssen ihre Produkte unter Berücksichtigung verschärfter Anforderungslisten entwerfen.
Alles in allem gibt es sowohl Herausforderungen als auch Chancen im Hinblick darauf, was IoT und DSGVO für den Geschäftsbetrieb bedeuten. Hier einige Faktoren, die im Hinblick auf die neuen Vorschriften und Verpflichtungen der neuen DSGVO Richtlinien zu berücksichtigen sind:
#1 Die Zustimmung wird erweitert
Der Austausch von Informationen und Daten ohne Zustimmung ist seit Jahren immer wieder ein Diskussionsthema. Man geht davon aus, dass die Einführung neuer Änderungen der DSGVO Organisationen dazu zwingen wird vermehrt Opt-in- und Opt-out-Klauseln anzubieten, so dass die Kunden freie Hand bei der Wahl haben, was für Informationen sie mit wem teilen wollen. Das heißt, die Zustimmung kann nicht auf der Grundlage der Untätigkeit eines Kunden angenommen werden. Gemäß den neuesten Bestimmungen der Allgemeinen Datenschutzverordnung wird von den für die Datenverarbeitung Verantwortlichen verlangt, dass sie die ausdrückliche Zustimmung der Verbraucher einholen, bevor sie ihre persönliche Daten entnehmen können. Dadurch bleiben die Datenströme für die Kunden transparent und es wird sichergestellt, dass der Dienstleister das blinde Vertrauen der Kunden nicht ausnutzt.
#2 Sicherheitsverletzungen
Die neuen DSGVO-Regelungen haben im Interesse der Aufrechterhaltung der Transparenz die Fachkräfte verpflichtet, ihre jeweiligen Kunden über Datenverletzungen aller Art und Größe zu informieren. Das heißt, die Analytiker müssen jede Beeinträchtigung von Daten an ihre Vorgesetzten melden, die ihrerseits die betroffenen Personen darauf aufmerksam machen müssen, dass ihre Daten kompromittiert wurden. Gemäß den neuen Bestimmungen ist es obligatorisch, die Warnungen innerhalb von 72 Stunden nach dem Vorfall auszusprechen. Damit soll sichergestellt werden, dass Best Practises hinsichtlich Cybersicherheit befolgt werden, um zu verhindern, dass Daten in die falschen Hände geraten.
#3 Starke Rechte der Dateneigentümer
Eine weitere Herausforderung in Bezug auf IoT und DSGVO sind die Rechte der Dateneigentümer. Bevor die neuen Änderungen eingeführt wurden, hatten die Organisationen die Freiheit hinsichtlich der Art der aufgezeichneten Daten. Mit den neuen Änderungen hat der Eigentümer viel mehr Kontrolle über seine Daten. Nach den neuen Bestimmungen können die Betroffenen beispielsweise ihre Daten in Systemen vergessen lassen. Außerdem genießen die Betroffenen Datenportabilität.
Schlussfolgerung
Als Unternehmen, das im IoT-Bereich tätig ist, ist es wichtig, die neuesten Regeln und Bestimmungen zum Datenschutz im Auge zu behalten. Die Herausforderung besteht darin, mehr Transparenz zu schaffen, was jedoch bei intelligenter Vermarktung erhöhtes Kundenvertrauen nach sich ziehen kann.